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| Bezirkspokalsieg 2003 1.Runde 8.September: HC Annaberg-Buchholz – TV 1860 Burgstädt 15:20 (8:13) Ein Sprichwort sagt „man sieht sich immer zweimal im Leben“, nun auch in der zweiten Begegnung beider Mannschaften zog Annaberg den Kürzen. Machte sich unser Team im letztjährigen Viertelfinale das Leben noch selber schwer und gewann knapp mit 17:15, so agierten die Burgstädter Mädels bei dieser Begeg-nung souverän. Immer wieder setzte man dem Gegner mit schnellem, sicheren Angriffsspiel und Tempo-gegenstößen unter Druck. Hinzu kam das die Ausfälle von vier Stammspielerinnen, Gerber, Schubert, Vavra und Schacht, erstaunlich gut kompensiert werden konnten. Die Mannschaft spielte in folgender Besetzung: Katharina Dietz – Tina Hofmann, Tina Landherr, Silke Steiner, Denise Ullmann, Ulrike Schößler, Bianca Dietz 2.Runde 01.03.2003: TV 1860 Burgstädt – HV Chemnitz 20:18 n.V. (16:16 / 6:9) Die Partie begann verheißungsvoll, denn bereits nach 90 Sekunden führte Burgstädt mit 2:0. Doch die Gäste schlugen sofort zurück und markierten 4 Tore in Folge. Zur Mitte der 1.Halbzeit durfte dann eine Chemnitzerin frühzeitig duschen gehen, denn nachdem sie Tina Hofmann bei einem Tempogegenstoß in Rugbymanier einfach umriß, wurde sie des Feldes verwiesen. Doch davon ließ sich der HVC herzlich wenig beeindrucken und zog auf 4:8 davon. Burgstädt konnte vor der Pause noch auf 6:9 verkürzen. Nach dem Seitenwechsel bewiesen unsere Mädels wieder einmal daß sie in heimischer Halle jeden Gegner schlagen können. Sie kämpften sich Tor um Tor heran und gingen in den letzten Spielminuten sogar in Führung. Doch dann sah Kristin Massalsky, nach der dritten 2-Minuten-Strafe, die Rote Karte. Nun mußte die Partie also mit nur 5 Feldspielern zu Ende geführt werden. Chemnitz glich zum 16:16 aus und hatte kurz vor dem Abpfiff noch einmal die Gelegenheit zum entscheidenden Treffer, doch das Bollwerk um Torhüterin Anett Schubert hielt dem Ansturm stand. Verlängerung! Nach den ersten 5 Minuten lag Burgstädt mit 19:17 in Front. Zu Beginn der 2.Spielhälfte kamen die Gäste noch einmal auf und erzielten den Anschlußtreffer. Dann wurde es dramatisch. Noch reichlich 2 Minuten waren zu spielen als Katharina Dietz sich verletzte und da Burgstädt keine Wechselspielerin mehr besaß, mußte das Spiel in Unterzahl beendet werden. Doch der HVC zeigte Nerven und war nicht in der Lage das Ruder noch einmal herum zu reißen. So gewann der Außenseiter mit 20:18 und kehrt zum Finale nach Annaberg-Buchholz an die Stätte zurück, wo die Pokalsaison mit einem 20:15-Erfolg gegen den HCAB begann. Die Mannschaft spielte in folgender Bezetzung: Anett Schubert – Katharina Dietz, Kristin Massalsky, Tina Hofmann, Bianca Dietz, Denise Ullmann, Silke Steiner, Anne-Kristin Vavra Finale 01.05.2003: TV 1860 Burgstädt – Zwönitzer HSV 1928 22:21 n.V. (19:19 / 6:9) Am 1.Mai machte sich unsere Mannschaft, begleitet von 40 Schlachtenbummlern, auf den Weg zum Pokalfinale nach Annaberg-Buchholz. Dort traf sie auf den Zwönitzer HSV 1928, gegen welchen sie in der Meisterschaftssaison in 4 Spielen nur einmal gewinnen konnte.Die Partie begann für Burgstädt denkbar schlecht. Einen verworfenen 7-Meter in der Anfangsphase und mehrere Pfostentreffer nutzte der Gegner, um schon frühzeitig einen 3-Tore-Vorsprung heraus zu spielen. Dieser hatte auch zur Halbzeit bestand und so ging es mit 6:9 in die Kabine. Der Pausentee schien unsere Mädels beflügelt zu haben, denn schon nach wenigen Minuten im zweiten Spielabschnitt stand es 9:9. Doch nun erwachte Zwönitz wieder und konnte erneut einen 2-Tore-Vorsprung erzielen, da unserer Mannschaft beim Abschluß wiederum mehrmals das Tor-gestänge im Weg stand. Doch bereits zu diesem Zeitpunkt der Partie war dem Zuschauer klar, daß hier die Mannschaft siegen würde, welche den stärkeren Willen zum Sieg und den größeren Kampfgeist besitzt. Gegen Mitte der 2.Halbzeit wendete sich das Spiel. Aus einer sicheren Abwehr heraus – getragen durch bravouröse Torhüterleistungen – agierte Burgstädt im Angriff souverän und erzielte die erstmalige Führung zum 13:12. In der Folgezeit spielten die Erzgebirglerinnen sehr nervös und leisteten sich im Aufbauspiel viele Ballverluste, welche unsere Mädels zu Tempogegenstößen nutzten und diese sicher verwandelten. So führte Burgstädt knapp drei Minuten vor Ultimo mit 19:17. Doch dann kam der „große Auftritt“ der beiden Männer in schwarz. Da Zwönitz es nicht fertigbrachte aus dem Spiel heraus zumindest ein Tor zu erzielen, halfen die Schiedsrichter kräftig nach. In der letzten Minute verhängten sie zwei sehr fragwürdige 7-Meter gegen uns und so kam Zwönitz zum Ausgleich – 19:19. Verlängerung! Wie bereits im Halbfinale – als der Bezirks-Vize-Meister vom HV Chemnitz in der Verlängerung niedergerungen wurde – hatte auch Zwönitz keine Chance gegen unsere Mannschaft. Burgstädt führte in der zweiten Hälfte der Verlängerung mit 22:20 und der Sieg war schon fast perfekt, aber wiederum griff das Schiedsrichtergespann ein. Sie verhängten fast zeitgleich zwei sehr umstrittene Zeitstrafen gegen Burgstädt. Dies brachte nicht nur die mitgereisten Fans sondern auch die Burgstäder Bank – besetzt mit den Betreuern Ingrid Schubert und Andrea Hofmann, sowie der leider verletzten Ulrike Schößler – auf die Palme. Doch die verbliebenen 4 Burgstädterinnen spielten sehr diszipliniert und behielten sowohl die Nerven als auch am Ende der Verlängerung mit 22:21 die Nase vorn. Pokalsieg! Obwohl Handball eine Mannschaftssportart ist und alle Spielerinnen an diesem Tag sehr gut spielten, muß die Leistung der Spielführerin Tina Hofmann herausgehoben werden. Trotz der Tatsache, daß sie über weite Strecken des Spiels vom Gegner in Manndeckung genommen wurde, erzielte die Spielerin des Tages 18 Tore (!!!!!). Die Mannschaft spielte in folgender Besetzung: Anett Schubert, Katharina Dietz – Anne-Kristin Vavra (1), Silke Steiner, Tina Schacht (1), Tina Hofmann (18), Bianca Dietz, Kristin Massalsky (2), Justine Gahler, Denise Ullmann | ||